„Wir haben nichts mehr zu geben“
„Kunst ist kein Luxus. Sie ist ein demokratisches Korrektiv.
In einer Zeit, in der gesellschaftliche Spannungen zunehmen, autoritäre Tendenzen wachsen und die öffentliche Debatte verroht, ist Kunst wichtiger denn je. Sie schafft Räume des Zweifelns, Fragens, Fühlens und Verlernens. Sie bringt Perspektiven ans Licht, die im Lärm politischer und medialer Machtspiele untergehen.
Kunst kann systemkritische Fragen mitten in die Gesellschaft tragen – Fragen nach Gerechtigkeit, Teilhabe, Wahrheit, Verantwortung und Zukunft. Sie ist kein dekorativer Randbereich, sondern ein Ort gesellschaftlicher Selbstbefragung.
Wer Kunst kürzt, kürzt an der Kritikfähigkeit einer Gesellschaft.
Wer Kunst fördert, stärkt demokratische Resilienz.
Kunst ist nicht systemfern – sie ist systemrelevant.
Nicht, weil sie sich anpasst, sondern weil sie sich einmischt.“pi 2025


